Die Geschichte der Tasche „Avoska“ beginnt in der Tschechischen Republik. In der Stadt Žďár nad Sázavou beschäftigte sich in den 1920er Jahren der örtliche Unternehmer Vavřín Krčil mit der Herstellung von Haarnetzen für Frauen. Aus unbekannten Gründen lief das Geschäft schlecht, und so beschloss er, Griffe an den Netzen anzubringen und sie als Einkaufstaschen zu verkaufen.
„Avoska“ kann zweifellos als ein echtes Symbol des zwanzigsten Jahrhunderts angesehen werden. Lange vergessene Einkaufstaschen waren für Einkäufe unverzichtbar, da sie sehr geräumig waren und im gefalteten Zustand nur sehr wenig Platz beanspruchten. So gut wie jeder Sowjetmensch hatte eine solche Tasche bei sich im Falle („awos“) einer unerwarteten Besorgung. Jedoch sind bekannterweise die besten neuen Dinge gut vergessene alte.
Mode ist zyklisch, es ist Zeit für einen neuen Trend – die auferstandenen Einkaufstaschen „Avoska“. Nachdem sie ein neues Leben erhalten hatten, zogen sie auf die wichtigsten Laufstege und in die Sammlung aller Fashionistas um. Jetzt geht man mit ihr zu Modenschauen oder zur Cocktailparty. Zum Einkaufen und zum Strand. „Avoska“ wird im Internet als „französische Einkaufstasche“ bezeichnet.
Im Frühling 2018 wurden Varianten von Avoskas auf Modenschauen in Kollektionen von Weltmarken wie Balenciaga, Dolce & Gabbana und Maison Margiela präsentiert. Der Trend wurde von Herstellern von Waren des Massenmarktes Zara, Mango, Topshop aufgegriffen.
Immer mehr fortgeschrittene Benutzer, die im Zero-Waste-Stil leben, bevorzugen sie anstelle von unzuverlässigen Plastiktüten, die ständig zerissen werden und die Umwelt verschmutzen. Stilvolle Öko-Taschen, Einkaufstaschen sind ein wesentlicher Bestandteil umweltbewusster Menschen.
Kümmern wir uns schon heute um die Umwelt, um unseren Planeten in seiner besten Form zu bewahren.